Tierproduktion
2001 haben wir einen Milchviehstall zu einem modernen Laufstall umgebaut. In diesem steht für jede Kuh eine geräumige Liegebox mit feiner Sandeinstreu an Stelle von Stroh zur Verfügung. Der Sand wirkt sich positiv auf die Eutergesundheit aus. Für den Kuhkomfort sind Kratzbürsten und selbstfüllende Kipptrogtränken eingebaut. Eine Seite des Stalles ist offen, so wird für ausreichend frische Luft gesorgt. Als Wetterschutz ist ein Rollo angebracht, das man bei kälteren Temperaturen nach oben fahren kann bzw. durch einen Temperatursensor automatisch nach oben geht. Die Entmistung erfolgt durch Faltschieber, die mehrmals täglich automatisch gesteuert die Laufflächen der Kühe säubern.
Die Fütterung einer auf die Leistungsgruppen genau abgestimmten Totalmischration (TMR) erfolgt über einen selbstfahrenden Futtermischwagen. Es wird 2-mal täglich gefüttert und zwischendurch das Restfutter mehrmals wieder herangeschoben. Für die Zusammenstellung der Totalmischration werden teilweise auch Futtermittel zugekauft, wie z.B. Sojaextraktionsschrot, Mineralfutter und Salze, da wir diese nicht selbst anbauen bzw. herstellen können.
Abkalbende Kühe oder Färsen ( Kühe, die zum 1.mal abkalben ) werden in einem Laufstall mit Stroheinstreu gehalten.
Die Kälber werden die ersten 2 Wochen in Kälberiglus untergebracht. Dies dient zur genauen Gesundheitsbeobachtung jedes einzelnen Tieres, da sie in dieser Zeit sehr anfällig für Krankheiten sind. Danach erfolgt die Umsetzung in einen Kälberstall mit Gruppenboxen, die mit Stroh eingestreut werden. Dort erhalten die Kälber 80 Tage Milch aus einem Tränkeautomat. Jedes Tier erhält entsprechend des Alters automatisch seine individuelle Menge zugeteilt. Die Daten werden im Computer eingegeben und mit Hilfe eines Transponders am Halsband übertragen. Der Tierpfleger kann somit jederzeit überprüfen, wie viel jedes Kalb aufgenommen hat.
Die ca. 230 Jungrinder werden in einem Laufstall mit Tretmist gehalten. Gefüttert wird eine Totalmischration mit dem Futtermischwagen. In einem Teil des Stalles können die Tiere in unbegrenzter Menge Heu fressen.
In unseren Ställen ist kein Tier angekettet. Sie können sich nach Bedarf zum Fressen, Ausruhen oder an der Tränke frei bewegen.
Von Mai bis Oktober erfolgt Weideaustrieb für Trockensteher und Jungrinder.
Außerdem mästen wir jedes Jahr ca. 100 Gänse in Freilandhaltung ( grüne Wiese ) und mit Getreide aus eigenem Anbau. Diese werden als Weihnachtsbraten zum Verkauf angeboten.
Sandbettwaben mit DLG- und BTS-Zertifikat
Bei unserer Tierhaltung sind wir auf moderne und für das Tierwohl bessere Sandbettwaben von der Oberleithner Windschutz GmbH & Co KG umgestiegen. Dies bringt viele Vorteile mit sich. Alles wichtigen Informationen zu diesem Thema finden sie unter folgendem Link.